Drei Wochen Taiwan sind bereits vorüber und es gefällt mir immer noch. 😉 Die erste Uniwoche schockierte mich zwar ein wenig da die Kurse alle ziemlich aufwendig wirkten, mittlerweile ist dieser Anfangsschock jedoch deutlich zurückgegangen. Mich nervt zwar die verpflichtende Anwesenheit in allen Kursen immer noch ein wenig, aber auch daran werde ich mich noch gewöhnen. Um trotzdem etwas von Taiwan zu sehen, konnte ich Gott sei Dank die Kurse auf die Tage von Montag bis Mittwoch legen. Daher habe ich jede Woche von Donnerstag bis Sonntag genug Zeit um die Insel zu erkunden.
Letzte Woche waren wir an der Nordküste im kleinen Städtchen Jiufen. Der Ort liegt in einer sehr hügeligen Landschaft mit spitzenmäßiger Aussicht auf das ostchinesische Meer. In der Zeit der japanischen Herrschaft wurde aus dem kleinen Ort ein kleines Städtchen, da große Goldvorräte entdeckt wurden. Als in den Minen immer weniger Gold vorzufinden war, wurde der Kupferabbau vorangetrieben. Heutzutage, lebt die Stadt großteils vom Tourismus.

Insbesondere bei japanischen Touristen ist das Städtchen mit der „Jiufen Old Street“ sehr beliebt. Die Old Street beheimatet unzählige kleine Stände mit allem möglichen Lebensmitteln und Souvenirs. Für meinen Geschmack war sie jedoch etwas zu Überlaufen. Wir entschieden uns, abseits des größten Rummels die Straßen entlang des Berges abzulaufen und den großartigen Ausblick auf die Küste sowie die Berge zu genießen. Da sich ein Taifun ankündigte war es ziemlich bewölkt und die Fernsicht war leider etwas eingeschränkt.

Auch in Taipei waren wir in den letzten Wochen wieder, um das Großstadtleben mit vielen großartigen Sehenswürdigkeiten, sowie abends die Nachtmärkten und schließlich das etwas belebtere Nachtleben als in Hsinchu, zu genießen.

